Das Dao das genannt werden kann, ist nicht das wahre Dao. Das Taijiquan das genannt werden kann, ist nicht das wahre Taijiquan.

Taijiquan

Taijiquan (太极拳 sprich Tai Dschi Dschüän) gehört zur Familie der “inneren Kampfkünste” den Neijiaquan (家拳 sprich Nei Dschia Dschüän. Es kultiviert die körpereigene Lebenskraft Qi (氣 sprich Tschi), die Atmung und die Balance und stärkt somit die Gesundheit. Die Bewegungen des Taijiquan erinnern an die Qualitäten des Wassers: so sind diese fließend und passen sich Widerständen an. Und doch kann Wasser in seiner geballten Kraft Dämme einreißen. „Be water my friend“ sagte einst Bruce Lee, inspiriert von der daoistischen Philosophie.

Begründet wurde das Taijiquan im 17. Jahrhundert von Chen Wangting (1600 - 1680). Als General im Ruhestand verfügte er über ein umfassendes kämpferisches und strategisches Wissen. Dieses verband er mit der Philosophie der traditionellen chinesischen Medizin und der “inneren Arbeit” (Neigong) wodurch diese ganzheitliche Kampfkunst entstanden ist.

Eine eher mythologische Legende beschreibt den Ursprung des Taijiquan bei Zhang Sanfeng, einem daoistischen Weisen. Dieser beobachtete einst den Kampf eines Kranichs mit einer Schlang. Geschickt wich die Schlange dem zustoßenden Schnabel des Kranich aus. Aus dieser Erkenntnis entwickelte er eine neue Kampfkunst, deren Bewegungen sanft und geschmeidig, sind aber auch - je nach Tradition - explosive Elemente (Fali) enthalten.

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04.02.2025 bis 13.05.2025
Jeden Dienstag, 19.00 bis 20.15 Uhr
Friedberg (b. Augsburg)

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